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akt. Versionen:winprosa:  2025.0928wprKlausur:  2023.1018Formulare:  2025-09-09Term. schr. Abit.:  2025-01-10KorrVerf.:  2025-02-06

Fremdsprachen  


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dk Fremdsprachen fürs Abitur in BW Stand: 02.08.-30.09.25

Dieser Text soll folgende Begriffe klären, bzw. in einen Zusammenhang stellen für winprosa:
- Pflichtfremdsprache, Wahlfremdsprache, Fremdsprachenfolge,
- abgeschlossene FS, fortgführte FS, neu/spät beginnende FS,
- Feststellungsprüfung,
- Herkunftssprache, Muttersprache  und  Erstsprache, Familiensprache, Migrantensprache.


Im Fachvorrat/Fachangebot von winprosa sind derzeit fürs Kursangebot gem. AGVO direkt verfügbar:
- 9 Pflichtfremdsprachen gem § 9 (2) 1 AGVO: E, F, L, Gr, I, Sp, Po, Ru, Chin
- 12 Wahlfremdsprachen, spät beginnende FS gem. § 9 (3) AGVO: En, Fr, Lat, Gri, It, Span, Pg, Rus, Chi, Tr, He, Jap (s.a. Leitfaden 2027)
Daraus kann ein schulindividuelles FS-Angebot für den jeweiligen Jahrgangskanon zusammengestellt werden;
Details siehe Kurswahlverarbeitung I > 1.1 Fachvorrat, Fachangebot, Jahrgangskanon, dort insbes. Pflege des Jahrgangskanons.

Zusätzlich freischaltbar sind u.a. für Feststellungsprüfungen und für Mittelstufennoten (Noten Einführungsphase):
- 33 "zugelassene" Fremdsprachen (Alb, Afr, Ar, Bo, Bu, Dar, Far, Fi, Geor, Hi, Ind, Ko, Kr, Kur, Let, Lt, Mal, Maz, Ni, Pr, Pl, Rm,
  Swe, Sr, Sl, Slo, Tam, Thai, Ts, Un, Ukr, Ur, Vi)
Details siehe Stammdatenverwaltung > 1.5 Unterregisterkarte Schullaufbahndaten | Sprachenfolge
und Kurswahlverarbeitung I > 1.4 SVP-Referenztabellen.

Bez. der FS-Kürzel gibt es mehrere "Quellen" und ggf. einige Missverständnisse. So werden von Tagebuchverlagen oft historisch gewachsene Fachkürzel verwendet, die ggf. Eingang in die an den Schulen eingesetzten SVPen und dort gepflegten Kürzellisten gefunden haben.
- winprosa unterscheidet Fachkürzel nach Pflichtfach/Wahlfach (Bsp.: F und Fr) und verwendet SVP-Referenztabellen
  ("Übersetzungstabellen").
- ASV-BW muss ggf. mit all diesen Quellen umgehen können mit der Folge, dass für ein Fach mehrere Kürzel denkbar sind.
- Die MKJS/RP-Juristen haben in ihren Verordnungen usw. u.U. eigene Vorstellungen von Kürzeln. Das RP Stgt hat für winprosa
  für die Schülerzeugnisblätter Fachkürzel vereinbart, um die Einheitlichkeit in BW zu gewährleisten.
- Das IBBW verwendet allen Regeln zum Trotz anstelle von Sp das Kürzel Es, wodurch keine Verwechslung mehr mit S besteht.

Die folgende Textauswahl und deren Interpretation ist Ohne Gewähr veröffentlicht (wie bei den Lottozahlen). Rechtsgültig sind immer nur die Originaldokumente, denn wir können nicht für eine vollständige und immer aktualisierte Auflistung aller Fundstellen garantieren.

Wer im BW das Abitur ablegen will, muss standardmäßig zwei Fremdsprachen belegen, eine dritte bei Wahl des sprachlichen Profils und insgesamt vier an "Europäischen Gymnasien" ( Bildungsplan 2016, Fächer und Kontingentstundentafel).

Die Übersicht über Fremdsprachen am achtjährigen Gymnasium liefert (Verschiebungen in G9 möglich):

Klasse 5Erste FremdspracheE / F / L (3)
Klasse 6Zweite FremdspracheE / F / L / Ru / Chin als Schulversuch (+2)
Klasse 8Dritte FremdspracheE / F / L / Ru / Sp / Port / It / Gr / Chin (+4)
Ab Klasse 10  Spät beginnende Fremdsprache  Chin / Hebr / F / It / Jap / Port / Ru / Sp / Türk / L / Gr (+4)

Das sind zusammen bis zu 13 FS; aber natürlich wird kein Gynmasium so viele anbieten können.

Auf Antrag können Feststellungsprüfungen zum Ersatz einer Pflichtfremdsprache durch die Herkunftssprache durchgeführt werden.
Das RP Freiburg bietet folgendes Sprachenangebot:
Albanisch, Arabisch, Bulgarisch, Chinesisch, Dari/Farsi/Persisch *), Finnisch, Griechisch, Italienisch, Koreanisch, Kroatisch/Serbisch/Bosnisch *), Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch, Türkisch, Ungarisch, Urdu, Vietnamesisch (24).
Und im RP Stuttgart sind es:
Afrikaans, Albanisch, Arabisch, Bosnisch *), Bulgarisch, Chinesisch, Dari/Farsi *), Georgisch, Griechisch, Hindi, Italienisch, Japanisch, Kroatisch *), Koreanisch, Litauisch, Malaiisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch *), Slowakisch, Spanisch, Tamil, Thai, Tschechisch, Türkisch, Ukrainisch, Ungarisch, Urdu, Vietnamesisch (32).
Von den anderen RPen sind uns keine Veröffentlichungen bekannt.

*) Dari und Farsi sind zwei Bezeichnungen für Persisch. Dari ist die afghanische Variante und Farsi die iranische. Beide sind Varianten des Neupersischen und für Sprecher der jeweils anderen Variante meist gut verständlich. (angelehnt an Google-KI)
*) Bosnisch, Kroatisch und Serbisch sind eng verwandte südslawische Sprachen, die oft als Varietäten einer einzigen Sprache, des ehemaligen Serbokroatischen, betrachtet werden. Sie basieren auf der gleichen štokavischen Dialektgrundlage und sind für Sprecher der jeweils anderen Sprache größtenteils verständlich. Unterschiede finden sich hauptsächlich im Wortschatz, in der Aussprache (z.B. ekavisch vs. ijekavisch) und in den Schriftsystemen (lateinisch vs. kyrillisch). (Google-KI)

In den Anlagen der Stundentafelverordnung Gymnasien (Stand 01.08.2025) werden u.a. die Stundentafeln für G8- und G9-Schulen aufgelistet. Davor ist folgender Abschnitt eingeschoben:

Vorbemerkung zu den Anlagen

Für die folgenden Stundentafeln ist zwischen einzeln genannten Fächern, Fächerfeldern und Profilen zu unterscheiden.

Einzeln genannte Fächer sind Deutsch, Mathematik, erste Pflichtfremdsprache, zweite Pflichtfremdsprache, Religionslehre, Ethik, Musik, Bildende Kunst, Sport, Informatik und Medienbildung.

Dem gesellschaftswissenschaftlichen Fächerfeld gehören die Fächer Geographie, Gemeinschaftskunde, Geschichte, Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung an.

Dem naturwissenschaftlichen Fächerfeld gehören die Fächer Physik, Chemie, Biologie an.

Profile (ab Klasse 8): Sprachliches Profil (dritte Fremdsprache), naturwissenschaftliches Profil (Naturwissenschaft, Informatik und Technik), künstlerisches Profil (Musik oder Bildende Kunst), sportliches Profil (Sport).

In den Klassen 5 bis 11 wird für Schüler, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen, Ethik vorgesehen.

Von den in den Klassen 5 und 6 zu unterrichtenden Fremdsprachen beginnt die erste zu Beginn der Klasse 5 und die zweite zu Beginn der Klasse 6.
Ausnahmen sind die altsprachlichen Gymnasien und die Gymnasien mit deutsch-französischer Abteilung (Abibac), die weiterhin parallel mit zwei Fremdsprachen in Klasse 5 beginnen können.

Beim Übergang von Grundschülerinnen und Grundschülern mit zwei Jahren Französischunterricht soll die Überbrückung bis zur möglichen Weiterführung von Französisch in Klasse 6 ermöglicht werden.

Sind Latein und Französisch erste und zweite Fremdsprache, so beginnt der Unterricht in Englisch nach Entscheidung der Schule in Klasse 7 oder 8. Der Unterricht im Fach Französisch wird frühestens am Ende der Klasse 7 abgeschlossen.

Die Profilfächer Musik, Bildende Kunst oder Sport setzen in den Klassen 5 bis 7 einen verstärkten Fachunterricht voraus. Zur Hinführung auf das Profilfach stehen die in Anlage 1 in der Stundentafel ausgewiesenen Stunden für die Klassen 5 bis 7 zur Verfügung.

In Gymnasien, in denen der Unterricht in dafür eingerichteten Abteilungen in bilingualer Form erteilt wird, werden für deutsch-englische Abteilungen zusätzlich sechs Stunden und für deutsch-französische Abteilungen (Abibac) zusätzlich 15 Stunden zugewiesen; zudem werden für den bilingualen Unterricht der deutsch-englischen Abteilungen mindestens drei und der deutsch-französischen Abteilungen (Abibac) vier Stunden aus den Poolstunden verwendet.
Für die altsprachlichen Züge sind in Klasse 5 drei oder vier Stunden für den Unterricht in der zweiten Fremdsprache vorzusehen. Die altsprachlichen Züge verwenden die für die erste oder zweite Fremdsprache vorgesehene und mit einer entsprechenden Zweckbindung versehene Poolstunde für die in Klasse 5 beginnende zweite Fremdsprache. Sie haben außerdem die Möglichkeit, eine weitere der für die erste Fremdsprache vorgesehenen Kontingentstunden für die zweite Fremdsprache einzusetzen. Mindestens eine weitere Stunde für die zweite Fremdsprache ist aus den freien Poolstunden zu finanzieren.

An Gymnasien mit deutsch-englischer Abteilung belegen Schülerinnen und Schüler, die das von der Schule angebotene »Internationale Abi­tur Baden-Württemberg« ablegen oder das »Bilinguale Zertifikat Kursstufe« erlangen wollen, eines der Fächer Biologie, Geschichte oder Geographie in der Einführungsphase der Oberstufe als bilinguales Sachfach.

An Gymnasien mit deutsch-französischer Abteilung (Abibac) kann neben der allgemeinen Hochschulreife gleichzeitig die französische Hochschulzugangsberechtigung erworben werden. Schülerinnen und Schüler, die die französische Hochschulzugangsberechtigung erwerben wollen, belegen entsprechend des Strukturmodells Abibac die Fächer Geschichte, Gemeinschaftskunde und Geographie als bilinguale Sachfächer auf Französisch.

Der Besuch des bilingualen Profils Deutsch-Italienisch (AbiStat) ab Klasse 8 setzt die Teilnahme an einem zweistündigen Vorbereitungskurs in der Form einer Italienisch-Arbeitsgemeinschaft in Klasse 7 voraus. In den Klassen 8 bis 11 findet eine bestimmte Wochenstundenzahl des Unterrichts der Fächer Geographie und Geschichte in italienischer Sprache statt.

Am dreijährigen Aufbaugymnasium ist Unterricht in Französisch als zweite Fremdsprache fortzuführen, wenn in mindestens vier aufeinanderfolgenden Schuljahren Unterricht in dieser zweiten Fremdsprache besucht wurde, anderenfalls wird Unterricht in Französisch oder Spanisch als zweite Fremdsprache neu begonnen.

Weltweit sind je nach Quelle 6000 bis 7000 Schriftsprachen gelistet.
Europa bietet ca. 200 bis 225 Sprachen (laut Google KI).
Im Europarat sind es ca. 100 Sprachen in dessen 46 Mitgliedsstaaten mit den Amtssprachen E und F (darunter die 27 Mitgliedsstaten der EU mit ihren 24 Amtssprachen). Es gibt drei wohl zu unterscheidende Räte: Europäischer Rat,   Rat der Europäischen Union (= Rat),   Europarat.

Herkunftssprache und Muttersprache werden i.d.R. inhaltsgleich verwendet, siehe … zu den Begriffen "Herkunftssprache" und "Muttersprache" …
Zu Erstsprache, Familiensprache und Migrantensprache siehe aber auch Herkunftssprachen.

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